Webradios wachsen aus den Kinderschuhen!

2.700 Webradios gibt es in Deutschland derzeit, bei der vergangenen Erhebung vor einem Jahr waren es noch 1.900 gewesen. Die Internet-Sender erwirtschaften Netto-Werbeeinnahmen von rund 8,8 Millionen Euro, bis 2014 soll sich dieser Wert verdreifachen. Insbesondere etablierte Vermarktungsstrukturen werden zunehmen, mehr als zwei Drittel des Werbeumsatzes lag im Jahr 2009 bei den Webradioangeboten der UKW-Sender (vollständige Studie siehe: Goldmedia)

Ebooks auf dem Vormarsch?

Mit dieser Frage beschäftigt sich auch BITKOM, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., der sich sonst immer stark für die weitgehende Veränderung wirtschaftlicher Bereiche durch zunehmende Internet-Nutzung macht.

BITKOM hat die Deutschen zu Beginn der Buchmesse befragt, und 20 Prozent sind der Auffassung, dass es in 20 Jahren nur noch elektronische Bücher geben wird.

Bbemerkenswerter ist allerdings, dass bereits jetzt 4 von 5 Deutschen Interesse zeigen, selbst ein eBook zu kaufen; insbesondere bei der Gruppe der jüngeren Deutschen ist hier die Bereitschaft gut ausgeprägt, das eBook als Alternative zum Print-Exemplar zu erwerben. Dies gilt besonders für Fachbücher und weniger für Romane oder Belletristik. Besonders Reisebücher sind als eBook interessant, denn dann hat man die Möglichkeit unterwegs mit dem eBook auf dem elektronischen Reisebegleiter seinen Urlaub informativ zu ergänzen.

Jobbörse Buchmesse

Fachleute für neue Medien gefragt

Frankfurt/Main (dpa/tmn) – Auf der Frankfurter Buchmesse (6. bis 10. Oktober) gibt es nicht nur viel zu lesen – sie ist für angehende Verlagsleute auch eine Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen. Das gilt besonders für Fachleute, die sich mit den neuen Medien auskennen.

Denn diese stehen in den Messehallen immer mehr im Mittelpunkt. Gelegenheiten zum Netzwerken böten sich daher nicht nur für Bewerber, die etwa Lektor in einem Buchverlag werden wollen, erläuterte Messe-Sprecherin Nina Klein in Frankfurt. Auch Fachkräfte mit «technologischem Know-how» könnten potenzielle Arbeitgeber treffen.

Die Digitalisierung in der Buchbranche sei in diesem Jahr ein Schwerpunkt der Messe, sagte Klein. Das eröffne zum einen Schulabgängern die Chance, sich am Wochenende über Berufe jenseits des klassischen Buchgewerbes zu informieren. Zum anderen fänden Medienmacher aus diesen Bereichen während der Fachbesuchertage (6. bis 8. Oktober) eine Plattform, um mit Personalern ins Gespräch zu kommen. So soll die Initiative «Frankfurt Sparks» Leute aus der Verlagswelt, Technologiebranche und Internetkultur zusammenbringen.

Das richte sich etwa an Programmierer für mobile Anwendungen auf dem Smartphone, sagte Klein. Oder an Entwickler, die sich mit Web-2.0-Anwendungen wie Blogs auskennen. Und an Fachleute für multimedial aufbereitete E-Books. «So etwas ist hier noch am Anfang. Aber man sieht ja in Ländern wie den USA, wie schnell der Wandel gehen kann.»

Einen festgelegten Stand als Anlaufstelle für Bewerber und Personaler gibt es auf der Messe nicht. Stattdessen seien die passenden Veranstaltungen über die Hallen verstreut. «Ein guter Ort fürs Netzwerken ist die Konferenz ‚StoryDrive’», sagte Klein. Dabei reden Teilnehmer vom 6. bis 7. Oktober über das Thema «Crossmedia», also das Verschmelzen verschiedener Medienarten. Das Zentrum Bild in Halle 4.1. eigne sich dagegen als Kontaktbörse für Nachwuchsfotografen und -illustratoren.

Einfach mit der Bewerbungsmappe zum Stand eines Verlags zu gehen, bringt aber nicht unbedingt etwas. Am besten sollten Bewerber vorher Termine ausmachen, rät Klein. Gerade in den traditionellen Buchverlagen seien diese aber schwer zu bekommen. «Die sind oft schon drei Monate vorher dicht.» Bei Ausstellern aus den neueren Bereichen der Messe sei es eventuell leichter, noch ein Gespräch zu vereinbaren. Die Ansprechpartner können Besucher im Netzwerk-Tool «Who’s who» auf der Seite «buchmesse.de» recherchieren. (Quelle: sueddeutsche.de)

Apple als Retter der Zeitungsverlage?

Scheinbar will der kalifornische Konzern einen elektronischen Zeitungskiosk aufbauen, in dem Medienunternehmen bequem ihre Zeitungen und Zeitschriften im Abonnement anbieten können. Fraglich ist, wann er kommt und wer daran wie verdient. Wird das der Heilsbringer für die schwächelnden Verlagsumsätze?

Fat Clients in der IT sterben aus

Ortsunabhängiger Zugriff auf Anwendungen und Daten, modulare Services und aufgabenspezifische Leistungsprofile: IT-Arbeitsplätze der Zukunft haben ein ganz neues Gesicht, so eine Studie des Beratungshauses Centracon.

Damit lösen sie die bisher monolithischen Verhältnisse auf,  auch die klassischen Fat Clients (Vor-Ort-Bearbeitung der Daten auf dem Client) sterben aus. Als Konsequenz werden die Arbeitsprozesse für vielfältige Anforderungen deutlich flexibler. Centracon-Berater Marcus Zimmermann: „Der Bedarf an flexiblen Nutzungsbedingungen passt nicht mehr zu den heutigen monolithischen Desktops.“

Treiber dieser Veränderungen auf Desktop-Ebene sowie der Entkoppelung der Client-Nutzung von einer festen IT-Architektur sind die Virtualisierungstechnologien. Sie sind Voraussetzung dafür, dass die Benutzer die von ihnen benötigten Dienste on demand und abhängig von ihren Jobfunktionen und Rollen selbstständig über eine Art App-Store bestellen können. Der Nutzungsumfang dieser Dienste wird automatisch auf den entsprechenden Kostenstellen verbucht.

Auch die Administrationsbedingungen werden sich deutlich ändern, weil Anwendungen und Daten zentral bestehen. Zudem ist es angesichts der Cloud-Entwicklung zu erwarten, dass die Services einschließlich des gesamten Desktop-Managements extern bereit gestellt werden. (Quelle: automotiveit.eu)

Ein guter Kreativer ist noch lange kein guter Eignungs Diagnostiker

so gelesen in W&V. Ein wohl weislich getroffenes Statement, wie ich finde, denn oft sind es doch die soft-skills, die in Führungspositionen das Zünglein an der Waage sind. Hier ist meine Empfehlung: Besetzung von sensiblen Vakanzen immer an einen Berater abgeben. Dadurch kann wesentlich objektiver über die Eignung des Kandidaten entschieden werden.

Pinocchio des Tages

Eine schöne Idee hat Gabor Steingart, Chefredakteur des „Handelsblatt„. In  Zukunft wird die  Struktur der Zeitung modifiziert und er hat sich auch ein paar neue Rubriken einfallen lassen. So ist das Inhaltsverzeichnis von der letzten Seite auf die Seiten 2 und 3 gewandert. In der neuen Rubrik „Pinocchio des Tages“ lässt Steingart Aussagen von Firmenchefs und Politikern auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen. (Quelle: internetworld)

Prognose: Umsatz mit Apps erreicht 343 Millionen Euro

755 Millionen Apps werden die Deutschen bis Jahresende herunterladen. Das prognostiziert der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom). Für den Verband hat der Marktforscher Research2Guidance den Markt analysiert. Bereits bis Jahresmitte sind demnach in Deutschland 346 Millionen der Handy-Anwendungen heruntergeladen worden. Weltweit waren es rund 3,9 Milliarden.

Damit steigt auch der über Apps erzielte Umsatz: Im ersten Halbjahr wurden laut Bitkom über diesen Kanal 157 Millionen Euro in Deutschland umgesetzt. Bis Jahresende gehen die Experten von einem Zuwachs um 81 Prozent auf 343 Millionen Euro aus. Für Deutschland bedeute dies einen Weltmarktanteil von acht Prozent. (Quelle:wuv.de)

IT-Consolidierung ist 2011 die wichtigste CIO Aufgabe

»CIOs sehen Konsolidierung als wichtigste IT-Aufgabe für 2011«, hat eine Umfrage des Netzwerkdienstleisters Brocade unter europäischen Kunden ergeben.

Mehr als drei Viertel der Unternehmen planen in dena nächsten zwölf Monaten eine Konsolidierung ihrer IT-Infrastruktur. Das ergibt eine Umfrage unter 600 europäischen CIOs. Sie würden sich höhere Netzwerk-Performance, einfacheres Management und mehr Wirtschaftlichkeit wünschen. Das ist an sich nichts Neues. Dass aber 76 Prozent dies sowie danach die Virtualisierung und mehr Sicherheit spätestens 2011 anpacken wollen, ist neu.
61 Prozent erwarten Skalierbarkeit, aber geringeren Managementaufwand. 38 Prozent sehen Mobilität als wichtig an. Natürlich werden dabei die eigenen Services on Brocade als glänzendes Beispiel für die oft widersprüchlichen Anforderungen genannt. Gute Netzwerk-Performance sei schließlich für den Geschäftserfolg relevant, denn laut Umfrage würden IT-Abteilungen 10 bis 30 Prozent ihrer Zeit mit der Behebung von Netzwerkausfällen statt mit der Geschäftsentwicklung verbringen.
Doch ein Drittel der Umfrageteilnehmer sieht sich Widerständen aus dem eigenen Unternehmen gegenüber. (Quelle: itespresso.de)