Studie zum E-Book und der Mediennutzung

Die Deutschen können mit elektronischen Büchern bislang nur wenig anfangen. In diesem Jahr sollen mit E-Books gerade einmal 20 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet werden. Bis 2015 sollen es jedoch schon mehr als 350 Millionen Euro sein.

„E-Books werden sich in Deutschland durchsetzen, wenn auch langsamer als in den USA oder Großbritannien“, sind sich die Analysten bei der Unternehmensberatung PriceWaterhouseCoopers sicher. Den deutschen Lesern ist das haptische Gefühl bislang noch sehr wichtig, deshalb haben es die Lesegeräte trotz großer Schärfe und hoher Kontraste hierzulande schwer. Dazu kommt, dass viele Nutzer mit dem Begriff „E-Book“ nur wenig anfangen können. Auch die passenden Lesegeräte leiden unter ihrer schwachen Bekanntheit.  So wussten einer Umfrage zufolge nur zwanzig Prozent von 1.000 Befragten etwas mit dem Begriff „E-Reader“ anzufangen.

Wenig Lesestoff zu hohen Preisen

Der Verbreitung ebenfalls abträglich ist das geringe Angebot deutschsprachiger Bücher. Derzeit sind mit rund 100.000 Werken gerade einmal acht Prozent aller lieferbaren literarischen Werke digital verfügbar. Im universellen ePUB-Format stehen sogar nur rund 8.000 Titel zur Verfügung. Schlecht für den Absatz von deutschsprachigen E-Books sind auch die vergleichsweise hohen Preise. Im Durchschnitt kostet das E-Book eines Hardcover-Bestsellers  rund 15,50 Euro und damit nur rund drei Euro weniger als das gebundene Buch. Taschenbücher sind mit durchschnittlich 9,20 Euro noch unattraktiver, da hierbei die Ersparnis bei nur rund 40 Cent liegt.

Nichtsdestotrotz werden diese Geräte in Zukunft immer populärer, glaubt Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC. Die wachsende Mobilität wird ebenfalls ihren Teil zur steigenden Verbreitung beitragen. Deshalb geht das Unternehmen in einer Studie davon aus, dass sich der Marktanteil von belletristischen E-Books in den kommenden Jahren auf 6,3 Prozent am Gesamtbuchmarkt erhöhen wird. Bis 2015 sollen dazu allein in Deutschland rund 2,5 Millionen E-Reader verkauft werden. Allerdings müssten die Geräte technisch noch verbessert werden und über einen Internetzugang sowie ein Farbdisplay verfügen. PwC schätzt, dass von Amazons monochromem Kindle bisher in Deutschland nur 50.000 bis 80.000 Exemplare verkauft werden konnten. Der Onlinehändler lobt indes beständig sein Lesegerät als Verkaufsschlager, verweigert allerdings ebenso vehement, konkrete Zahlen zu nennen. (Quelle: Studie E-Book, PwC 2010)

Wie gut sind deutsche IT-Berater

Eine Analyse der Experton Group untersucht die Wahrnehmung beziehungsweise das Image von IT-Anbietern im deutschen Markt. Differenziert nach den Teilbereichen IT-Beratung, Business Application Services, Infrastruktur Services und Outsourcing sowie Business Applications wurden mehr als 400 Unternehmen zu ihren Einschätzungen befragt, sowohl Kunden als auch Nichtkunden der jeweiligen Anbieter.

Insgesamt wurden mehr als 25 IT-Berater nach standardisierten vorgegebenen Kriterien bewertet.

Informationen dazu gibt es bei uns oder über die Experton Group.

Wer führt richtig!?

Laut Umfragen in deutschen Industrieunternehmen bewerten ein Drittel deutscher Arbeitnehmer ihre Führungskräfte als schlecht und überflüssig, ein weiteres Drittel neutral und nur ein Drittel als gut. Warum ist das Image der Chefs so schlecht? Es könnte daran liegen, dass Manager ihr Verhalten dem Verhaltensstil ihrer Team-Mitglieder ungenügend anpassen oder das die Team-Mitglieder mit ihrem Verhalten schlecht in das Team passen. Unzufriedenheit der Mitarbeiter mit ihren Führungskräften führt zu geringerer Leistung und dadurch zu Verlusten.

Abhilfe können Kommunikationstrainings für Führungskräfte und Teams mit dem DISG-Verhaltensmodell schaffen. Die Abkürzung DISG steht für die vier Grundverhaltenstendenzen: D=dominant, I=initiativ, S=stetig und G=gewissenhaft. In einem viertelstündigen DISG-Test können die Verhaltenstendenzen von Führungskräften und Mitarbeitern ermittelt werden. Dadurch können die Verhaltensanforderungen einer bestimmten Arbeitsstelle mit dem Mitarbeiterprofil abgeglichen werden, so dass jeder Mitarbeiter den passenden Job bekommt. Denn zufriedene Mitarbeiter sind produktiver und tragen besser zum Unternehmenserfolg bei.

Führungskräfte nutzt das DISG-Persönlichkeitsmodells im alltäglichen Umgang mit den vier Verhaltensdimensionen: Wer sich selbst und sein Gegenüber besser kennt, kann dadurch den eigenen Verhaltensstil dem Stil des Gegenübers anpassen. Das verbessert die Kommunikation zwischen Führungskräften, Teammitgliedern, anderen Mitarbeitern und Kunden und dadurch die Arbeitsatmosphäre.

IT-Branche Mitteldeutschland gründet Netzwerk

Die IT-Branche in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen will die Region im internationalen Standortwettbewerb nach vorn bringen. Am Donnerstag wurde offiziell ein „Cluster IT Mitteldeutschland“ gegründet. Bisher haben sich zehn Unternehmen mit rund 3000 Beschäftigten in dem Netzwerk zusammengeschlossen. „In ganz Europa gibt es keine starke Industrieregion ohne starken IT-Sektor“, sagte der Vorsitzende des Clusters und Chef des sachsen-anhaltischen IT-Dienstleisters regiocom, Klemens Gutmann, am Donnerstag in Leipzig. (vollst. Artikel auf http://www.heise.de)

Führung und Werte – Ein wichtiges Thema

Es liegt maßgeblich am Verhalten der Führungskräfte, wie stark sich Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber und ihren Aufgaben identifizieren. Gute Führung sichert somit wertvolle Ressourcen.

Entsprechend wichtig ist es für Unternehmen, ihre Führungskultur bewusst zu entwickeln. Dies gilt insbesondere für Dienstleistungsunternehmen, deren wichtigster Produktionsfaktor die „Ressource Mensch“ ist. Unternehmen müssen folglich auf die Entwicklung und Weiterbildung ihrer Führungskräfte einen größeren Fokus legen

von creativeconsulting Veröffentlicht in Personal

Personal im Social Media Umfeld

Personalbeschaffung im allgemeinen und für Unternehmen die sich auf das Social Media Umfeld spezialisiert haben im speziellen ist ein hochspannendes und aktuelles Thema.

Wir stellen immer wieder fest, dass aus der anfänglichen „wir brauchen jemanden der mal eben Social Media kann“ mittlerweile ein viel geschärfteres Profil kommuniziert wird. Die Unternehmen sind wesentlich besser informiert und dem müssen Bewerber gerecht werden. Wieterbildung und anerkannte Abschlüsse zählen zu den „must have’s“.

Wir beraten gerne zum Thema Stellenbeschreibung und optmieren ihre Anforderungsbeschreibung. Denn wichtig ist, den individuell richtigen zu finden.

von creativeconsulting Veröffentlicht in Personal

Social Media in Unternehmen

Viele Menschen sind unzufrieden mit den Social-Media-Angeboten von Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Studie des Brand Science Institute mit mehr als 1.000 Probanden. Das Fazit: Der Kundenservice und die Dialogorientierung im Social Web sind unzureichend. Wie Unternehmen in Social Media mehr auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen, das zeigt das neue Buch von Claudia Hilker: „Social Media für Unternehmer“, das am 14. September 2010 im Linde-Verlag in Kooperation mit der Wirtschaftswoche erscheint. Zahlreiche Best-Practice-Beispiele zeigen auf, wie man Facebook, Xing, Twitter, Youtube und Co. erfolgreich im Business einsetzt.

Laut BSI-Studie sind drei Viertel der Befragten enttäuscht über die mangelnde Dialog-Orientierung und den geringen Kundenservice bei Facebook und Twitter. 83 Prozent empfinden die Unternehmenspräsenzen sogar als Werbung. Dabei nutzten mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Befragten die neuen Kommunikationskanäle bereits für Fragen, Beschwerden oder Anregungen. Fast zwei Drittel von ihnen (61 Prozent) waren unzufrieden, da die Unternehmen nicht auf ihre Belange eingegangen seien. 47 Prozent erhielten unzureichende Antworten.

„Viele Unternehmen agieren planlos in Social Media“, sagt die Social-Media-Expertin und Buch-Autorin Claudia Hilker: „Die Kommunikation bei Facebook, Xing und Twitter muss strategisch geplant und kompetent moderiert werden, wenn man Krisen vermeiden will. Unternehmen mit geringer Kundenzufriedenheit werden sonst auch in Social Media ein negatives Image haben. Für eine positive Reputation im Social Web braucht man qualifizierte Mitarbeiter, effiziente Prozesse und spannende Inhalte: Social-Media-Content ist multimedial und arbeitet mit Story Telling, um durch virale Effekte viele Empfehlungen und User-Generated-Content auszulösen.“ Doch daran mangelt es oft in der Praxis, so die Expertin.

Social Media bieten neue Ansätze für den Kunden-Service, wenn man Kunden zum „Mitmachen“ einlädt. Individuelle Produktgestaltung, interaktive Dialoge und gemeinsame Abstimmungen fördern beispielsweise die Service-Qualität und sichern dem Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft. Allerdings sind die Ansprüche der Kunden an den Kundenservice durch Social Media weiter angestiegen. Die Messlatte zur Kundenzufriedenheit liegt nun deutlich höher. (Quelle: Claudia Hilker, „Social Media für Unternehmer“)

von creativeconsulting Veröffentlicht in Allgemein

was ist Medienkonvergenz

Als Medienkonvergenz bezeichnet man in der Publizistik, im Rundfunkrecht und in der Kommunikationswissenschaft die Annäherung verschiedener Einzelmedien. Diese Annäherung kann in Bezug auf wirtschaftliche, technische oder inhaltliche Aspekte analysiert werden – die Grundvoraussetzung für jede Art der Konvergenz ist jedoch die technische Konvergenz (vgl. z.B. van Dijk, 2006; Latzer, 1997). Die technische Konvergenz löst Organisations-, Produktions-, Inhalte-, Nutzungs- und Publikumskonvergenz (vgl. Quandt 2008) aus. Im Rahmen der Konzeption von Konvergenzfolgen muss stets die Möglichkeit der gesellschaftlichen Divergenz mitgedacht werden. Der Focus bewegt hierbei von der so genannten „Digitalen Dividende„, also Fragen und Möglichkeiten des technischen Zugangs, hin zu den kulturellen Kompetenzen und sozialen Fähigkeiten (Medienkompetenz/ media literacy; vgl. Jenkins 2009) und nimmt gleichzeitig die Fragmentierung des Publikums in den Blick.

Beispiel Konvergenz von Telekommunikations- und Unterhaltungsindustrie

Martin Polon prognostizierte bereits Mitte der 1990er Jahre in seinem Essay über Technologie und Spielfilme in der Zukunft eine Konvergenz von Telekommunikations- und Unterhaltungsindustrie; er geht dabei davon aus, dass der Konsument neue Distributionsformen akzeptieren wird:

„Private Haushalte werden über Videokabel und/oder Glasfaserlinie der Telefongesellschaft und/oder direkte Satellitenübertragung mit Unterhaltungs- und Informationsquellen verbunden sein. Die Verbindungen ermöglichen zum Teil gegenseitige Kommunikation wie beim Zweiwegkabel“ [in: Jason E. Squire: Movie Business Book. Köln: Könemann, 1995, S. 491].

Beispiel Konvergenz von Computer- und Unterhaltungsindustrie

Nicholas Negroponte vom Media Lab des MIT prognostizierte ebenfalls Mitte der 90er Jahre eine Annäherung von Fernsehempfänger und Computer; er lässt dabei offen, ob Computer eher zu intelligenten Fernsehern degenerieren oder Fernsehgeräte eher zu Computern mutieren werden. Negroponte meint, beide seien „ein und dasselbe“ und rät den Herstellern von Fernsehgeräten, in die Zukunft zu investieren und PCs zu produzieren.

Der fundamentale Unterschied zwischen heutigen Fernsehgeräten und PCs sei nicht der jeweilige Standort im Arbeits- bzw. Wohnzimmer, deren sozialen Eigenheiten oder der Drang nach Unterhaltung, sondern allein die Frage „wie die Bits ankommen“. Negroponte spielt dabei auf das Push– bzw. Pull-Prinzip an. Er sieht darin allerdings keine entgegengesetzten Prinzipien, sondern eher einander ergänzende Modi beim „Verteilen von Bits“ (Nicholas Negroponte: PCs werden Fernsehgeräte – oder umgekehrt? (Read Me). In: Hyper! 12/1995).

Bereits im April 1995 erschienen erste Artikel von Alexander Gäfe aus Deutschland zu der Verschmelzung und neuen Nutzung unterschiedlicher Medien und daraus entstehenden neuen Distributionswegen. Schwarze Löcher auf Sendung[1]

Entwicklungsmöglichkeiten

Generell sind drei Entwicklungstendenzen vorstellbar, wenn ein neues Medium eingeführt wird:

Extinktion
Bei der Ablösung oder Verdrängung wird ein Medium beispielsweise durch eine technische Innovation weitgehend ersetzt. Ein solcher Prozess ergab sich beispielsweise nach der Einführung der Compact Disc (CD), durch die die Bedeutung der analogen Schallplatte als Wiedergabemedium für Sprach- und Tonaufnahmen massiv reduziert wurde. Solche Entwicklungen bilden im Mediensektor jedoch eher die Ausnahme.
Konvergenz und Koexistenz
Bei Annäherungs- und Ergänzungsprozessen wird ein Medium nicht durch ein anderes verdrängt, sondern nur ergänzt; zwei Technologien existieren dann nebeneinander. Ein Grund für Koexistenz kann beispielsweise das Vorhandensein spezifischer Eignungen der Medien für jeweils unterschiedliche Zwecke sein. Einen solchen Prozess gab es beispielsweise nach der Einführung der Musikkassette (MC), durch die die analoge Schallplatte nicht verdrängt wurde.
Evolution
Etwas spezifisches Neues entsteht, wenn ein neues Medium entwickelt wird, das wirklich neuartige Nutzungsmöglichkeiten bietet; andere Technologien werden nicht verdrängt, aber möglicherweise durchaus beeinflusst. Einen solchen Prozess gab es beispielsweise nach dem Durchbruch des Information Superhighway in seiner real existierenden Ausprägung als Internet, welches vollkommen neuartige Möglichkeiten – von Usenet über Peer-to-Peer, Weblogs und Ebay bis hin zu Wikis – bot.

Forschung

Konvergente Entwicklungen lassen sich in den unterschiedlichsten Kontexten untersuchen.

Das Zusammenwachsen der Medien („Medienkonvergenz“) wurde durch technische Entwicklungen – vor allem die Digitalisierung der traditionellen Medien und die Etablierung des world wide web – ausgelöst und wird durch technische Weiterentwicklungen sowie durch die damit verbundene wirtschaftliche Eigendynamik vorangetrieben. Die Folge sind eine tiefgreifende Veränderung der wirtschaftlichen Grundlagen der Medien sowie eine Neubestimmung der Charakteristika der Mediengattungen und ihrer Abgrenzung voneinander. Daraus resultieren Herausforderungen an die Forschung und Lehre im Bereich der Medientechnik, der Medienwirtschaft und des Medienmanagement.

Den Prozess der Medienkonvergenz kann man als Folge einer verzweigten Kette von Einflussfaktoren begreifen, die bei der Entwicklung der Medientechniken beginnt, die Medienwirtschaft und das Medienmanagement beeinflussen, sich in der Veränderung der Medienberufe und der der Medienangebote niederschlagen, die Mediennutzung und Medienwirkung prägen und nach neuen rechtlichen Rahmenbedingungen für alle genannten Aspekte verlangen. (Quelle: Wikipedia)