Was Kunden von IT-Anbietern erwarten!

Oracle-Gründer Larry Ellison verkündete jüngst, es gebe keine Trennung mehr zwischen Software- und Hardware-Branche. Unternehmen würden immer häufiger beides zusammen anbieten. Gerade im IT-Sektor versuchen Firmen zunehmend, integrierte Lösungen zu verkaufen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität zu steigern.

Die Erfahrung zeigt jedoch, dass der Wandel zum Lösungsanbieter nicht so einfach ist. Anbieter sind oft nicht in der Lage, den Kunden im Sinne eines Consultative Selling, also eines Verkaufs mit umfassender Beratung, zu betreuen.

Immer mehr Firmen versuchen, sich mit Lösungen und Zusatzservices wie erweitertem Support und Wartung neu zu positionieren. Sie orientieren sich an den Erfolgen von IBM und HP, die als Lösungsanbieter erfolgreicher sind als der Durchschnitt ihrer Branche. Trotzdem verändern viele Anbieter ihren auf Produkte ausgerichteten Vertriebsansatz nur unzureichend. Die allgemeine Kundenzufriedenheit mit IT-Lösungen ist daher eher gering.

Worauf sollten Anbieter also achten, wenn sie erfolgreich im Verkauf von IT-Lösungen sein wollen?

Die Studie der InfoCom erhalten Sie gerne von uns.

Fat Clients in der IT sterben aus

Ortsunabhängiger Zugriff auf Anwendungen und Daten, modulare Services und aufgabenspezifische Leistungsprofile: IT-Arbeitsplätze der Zukunft haben ein ganz neues Gesicht, so eine Studie des Beratungshauses Centracon.

Damit lösen sie die bisher monolithischen Verhältnisse auf,  auch die klassischen Fat Clients (Vor-Ort-Bearbeitung der Daten auf dem Client) sterben aus. Als Konsequenz werden die Arbeitsprozesse für vielfältige Anforderungen deutlich flexibler. Centracon-Berater Marcus Zimmermann: „Der Bedarf an flexiblen Nutzungsbedingungen passt nicht mehr zu den heutigen monolithischen Desktops.“

Treiber dieser Veränderungen auf Desktop-Ebene sowie der Entkoppelung der Client-Nutzung von einer festen IT-Architektur sind die Virtualisierungstechnologien. Sie sind Voraussetzung dafür, dass die Benutzer die von ihnen benötigten Dienste on demand und abhängig von ihren Jobfunktionen und Rollen selbstständig über eine Art App-Store bestellen können. Der Nutzungsumfang dieser Dienste wird automatisch auf den entsprechenden Kostenstellen verbucht.

Auch die Administrationsbedingungen werden sich deutlich ändern, weil Anwendungen und Daten zentral bestehen. Zudem ist es angesichts der Cloud-Entwicklung zu erwarten, dass die Services einschließlich des gesamten Desktop-Managements extern bereit gestellt werden. (Quelle: automotiveit.eu)

Prognose: Umsatz mit Apps erreicht 343 Millionen Euro

755 Millionen Apps werden die Deutschen bis Jahresende herunterladen. Das prognostiziert der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom). Für den Verband hat der Marktforscher Research2Guidance den Markt analysiert. Bereits bis Jahresmitte sind demnach in Deutschland 346 Millionen der Handy-Anwendungen heruntergeladen worden. Weltweit waren es rund 3,9 Milliarden.

Damit steigt auch der über Apps erzielte Umsatz: Im ersten Halbjahr wurden laut Bitkom über diesen Kanal 157 Millionen Euro in Deutschland umgesetzt. Bis Jahresende gehen die Experten von einem Zuwachs um 81 Prozent auf 343 Millionen Euro aus. Für Deutschland bedeute dies einen Weltmarktanteil von acht Prozent. (Quelle:wuv.de)

IT-Consolidierung ist 2011 die wichtigste CIO Aufgabe

»CIOs sehen Konsolidierung als wichtigste IT-Aufgabe für 2011«, hat eine Umfrage des Netzwerkdienstleisters Brocade unter europäischen Kunden ergeben.

Mehr als drei Viertel der Unternehmen planen in dena nächsten zwölf Monaten eine Konsolidierung ihrer IT-Infrastruktur. Das ergibt eine Umfrage unter 600 europäischen CIOs. Sie würden sich höhere Netzwerk-Performance, einfacheres Management und mehr Wirtschaftlichkeit wünschen. Das ist an sich nichts Neues. Dass aber 76 Prozent dies sowie danach die Virtualisierung und mehr Sicherheit spätestens 2011 anpacken wollen, ist neu.
61 Prozent erwarten Skalierbarkeit, aber geringeren Managementaufwand. 38 Prozent sehen Mobilität als wichtig an. Natürlich werden dabei die eigenen Services on Brocade als glänzendes Beispiel für die oft widersprüchlichen Anforderungen genannt. Gute Netzwerk-Performance sei schließlich für den Geschäftserfolg relevant, denn laut Umfrage würden IT-Abteilungen 10 bis 30 Prozent ihrer Zeit mit der Behebung von Netzwerkausfällen statt mit der Geschäftsentwicklung verbringen.
Doch ein Drittel der Umfrageteilnehmer sieht sich Widerständen aus dem eigenen Unternehmen gegenüber. (Quelle: itespresso.de)

IT-Outsourcing in Europa

Der Spruch „selbst ist der Mann“ hat in der IT schon längst ausgedient. Wer modern sein will, der lässt echte Experten Hand anlegen.

Und genau das tun offenbar immer mehr europäische Unternehmen, wie Gartner vermeldet. Man geht davon aus, dass im kommenden Jahr der Grad der Auslagerung von IT-Systemen stark zunehmen wird. Gestützt wird diese Vermutung hauptsächlich durch die Tatsache, dass laut Umfrage 53 Prozent der eurpäischen Betriebe genau das vorhaben. 40 Prozent wollen sogar für bestehende externe Dienstleistungen mehr Geld in die Hand nehmen, ein Zeichen dafür, dass das Modell als Erfolg empfunden wird. Die Bereitschaft aber, den Anbieter selbst mehr Teile des eigenen Budgets zuzuführen, ist deutlich geringer, denn von den nur 24 Prozent sagen, dass sie für einen bestimmten Dienstleister die Ausgaben zu intensivieren planen.

Der Druck auf die Unternehmen Europas sei noch immer zu spüren, meint Claudia Da Rold. Sie erwarteten weitere Preisenkungen im Bereich der IT-Services, um weiterhin Informations- und Kommunikationssysteme auslagern zu können und den Prozess vielleicht sogar zu beschleunigen. Besonders erfreulich derzeit ist, dass auch die KMU immer häufiger am Outsourcing schnuppern: Zeigten im letzten Jahr 6,1 Prozent der Unternehmen mit IT-Budgets unter einer Million Euro Interesse daran, so sind es dieses Jahr bereits 14,7 Prozent; ein Zuwachs um mehr als 100 Prozent also! Die Europäer bräuchten nun eine wiedererstarkende Wirtschaft, das Wachstum sei nötig, warnt Da Rold. Dennoch sei das Klima der Vorsicht noch immer zu spüren. Die Auslagerung von IT-Systemen und -Dienstleistungen aber, werde wohl ohnehin weiter voranschreiten, ermutigt er. (Quelle: ecin.de)

UNIT4 Agresso: Studie zum Einsatz von externen IT-Beratern

UNIT4 Agresso: Studie zum Einsatz von externen IT-Beratern
von iV-Redaktion

Eine aktuelle Studie des ERP-Experten UNIT4 Agresso unter europäischen Kommunen zeigt, dass kaum eine Verwaltung Änderungen in ihrem ERP-System selbstständig vornehmen kann. Nur 9 % der Befragten gaben an, dass sich nötige Anpassungen auch ohne Hilfe von externen Beratern umsetzen lassen.

UNIT4 Agresso befragte insgesamt 240 IT- und Finanzvorstände aus Europa zu ihrem Back-Office-System. Die Erhebung kommt zu dem Ergebnis, dass mehr als die Hälfte der Gemeinden mindestens fünf verschiedene IT-Subsysteme unterschiedlicher Anbieter verwendet, um ihre Prozesse zu verwalten. Am häufigsten genannt wurden Lösungen für das Dokumenten-Management (84 %, für Personal (72 %), für die Gehaltsabrechnung (70 %), für das Beschaffungswesen (23 %) und für die Planung (26 %).

Nur eine Minderheit (9 %) der kommunalen Verwaltungen sieht sich in der Lage, selbst Änderungen am System vorzunehmen – und das, obwohl das Thema Flexibilität weit oben auf der Wunschliste steht: Nicht weniger als 57 % bestätigten, dass es ihnen wichtig oder sogar sehr wichtig ist, Modifikationen selbstständig durchführen zu können. 64 % nannten in diesem Zusammenhang die Komplexität des Systems als größtes Problem, gefolgt von Kosten (56 %) und Störungen des Ablaufs (43 %).

„Die Kommunen geraten zunehmend unter Druck“, sagt Dieter Große-Kreul Geschäftsführer von UNIT4 Agresso. „Knappe Budgets, steigende Erwartungen von Bürgern und der Innovationsdruck aufgrund neuer Technologien sind die größten Herausforderungen der Kämmerer. Ohne flexible und integrative Lösungen sind Verwaltungen allerdings nicht dynamisch genug, um sich schnell und effektiv auf neue Prozesse einstellen zu können. Die Folgen sind unnötig hohe Kosten durch externe IT-Berater und ein enormer Aufwand bei der Datenverwaltung, weil Insellösungen zum Einsatz kommen.“ (Quelle: innovative Verwaltung, 01Sep2010)

Wie gut sind deutsche IT-Berater

Eine Analyse der Experton Group untersucht die Wahrnehmung beziehungsweise das Image von IT-Anbietern im deutschen Markt. Differenziert nach den Teilbereichen IT-Beratung, Business Application Services, Infrastruktur Services und Outsourcing sowie Business Applications wurden mehr als 400 Unternehmen zu ihren Einschätzungen befragt, sowohl Kunden als auch Nichtkunden der jeweiligen Anbieter.

Insgesamt wurden mehr als 25 IT-Berater nach standardisierten vorgegebenen Kriterien bewertet.

Informationen dazu gibt es bei uns oder über die Experton Group.